Einladung zum
Zeitzeugen-Forum "Erzählte Geschichte" mit
sowjetischen Besatzungskindern in Niederösterreich
in Kooperation mit dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich und dem Forschungsnetzwerk "first"
Zeit: Dienstag 24. April 2018, 18:00 Uhr
Ort: Museum Niederösterreich
Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen in Österreich mindestens 30.000 Besatzungskinder auf die Welt: als Folge von Liebesbeziehungen, kurzen Affären, „Überlebensprostitution“, aber auch nach Vergewaltigungen. Sie galten als „Kinder des Feindes“, obwohl ihre Väter offiziell keine Feinde mehr waren. Häufig waren sie – gemeinsam mit ihren Müttern – Diskriminierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Jahrzehntelang waren viele dieser „Kinder des Krieges“ von einer Mauer des Schweigens umgeben, die erst in den letzten Jahren einzubrechen begann. Doch gerade die Suche nach den eigenen Wurzeln, der eigenen Identität, ist bis heute von großer Aktualität. Auch die zweite und dritte Generation stellt vermehrt die Frage nach ihrer Herkunft.
Im Rahmen des Zeitzeugen-Forums „Erzählte Geschichte“ im Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich kommen im Gespräch mit Barbara Stelzl-Marx, Leiterin des Ludwig Boltzmann Instituts für Kriegsfolgenforschung, vier Betroffene mit ihren unterschiedlichen Biographien zu Wort: Eleonore Dupuis, Tatjana Herbst, Gerhard Verosta und Botschafter Olexander Scherba. Christian Mader, Begründer des Vereins „Österreich findet Euch“, gibt Einblicke in die schwierige Suche nach Angehörigen.
Eintrittspreis: EUR 9,00 pro Person
Anmeldung: 02742/90 80 90-998 oder
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Siehe die Webseite des Vereins „ÖSTERREICH FINDET EUCH“ e.V.
Mails an
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